Fünf Spiele, fünf Niederlagen! Der TuS Bövinghausen kommt in der Serie 2024/2025 in der Oberliga Westfalen einfach nicht in Schwung. Auch nach dem Rücktritt von Baris Özbek und der Übernahme des Trainerteams Danny Voß und Dimitrios Kalpakidis konnten die Dortmunder kein Erfolgserlebnis feiern.
Bei der Spielvereinigung Vreden unterlag Bövinghausen mit 1:2. Dabei hatte Ilker Algan (40.) die Gäste gar in Führung gebracht. Doch ein Doppelschlag der Vredener durch Kilian Heisterkamp (81.) und Maximilian Hinkelmann (82.) besiegelte die fünfte Saisonniederlage für Bövinghausen.
"Da müssen wir erst einmal tief durchatmen. Das ist echt bitter. Wir spielen eine super Halbzeit, gehen 1:0 in Führung und müssen eigentlich das 2:0 machen. In der zweiten Hälfte haben wir das Ding auch unter Kontrolle und dann passiert so etwas. Erst kassiert unser Torwart die Rote Karte, weil er ein Handspiel außerhalb des Sechzehners begeht und dann kassieren wir zwei Gegentore binnen 120 Sekunden. Wahnsinn", ist Ajan Dzaferoski, Boss der Bövinghausener, auch einen Tag nach der 1:2-Niederlage fassungslos.
Trotzdem fand der Unternehmer und Funktionär des Tabellenletzten der Oberliga Westfalen auch lobende Worte für die Mannschaft und das Trainerteam. Dzaferoski: "Danny Voß und Dimitrios Kalpakidis haben es geschafft, dass die Jungs eine andere Einstellung an den Tag legen. Das war schon sehr gut. Aber wenn du solche krassen individuellen Fehler begehst, dann kann das auch nichts werden. Daraus müssen wir lernen."
Am nächsten Spieltag geht es gegen Concordia Wiemelhausen. Die Bochumer waren bis zum überraschenden 5:3-Sieg gegen Rot Weiss Ahlen auch sieglos - wie der TuS Bövinghausen.
Dzaferoski: "Wir haben jetzt gegen Vreden verloren. Das ist so eine Mannschaft, die wir eigentlich schlagen müssen. Ähnlich sehe ich Wiemelhausen. Deshalb sage ich auch, dass Wiemelhausen eine Art Endspiel für uns ist. Entweder gewinnen wir das und kommen in der Oberliga an oder wir können bei einer Niederlage dann schon die Westfalenliga planen."